Klassische Musik ... erklärt für Kinder und Jugendliche, Musiklehrer* und andere Lehrer*, Eltern, Klassik-Fans    und vor allem Klassik-Anfänger* 

 

Klassische Musik für Kinder, Klassische Musik für Erwachsene ... aber ... was ist eigentlich Klassische Musik? Diese Homepage ist ein leichter Einstieg für alle, die noch nicht wissen, ob sie Klassische Musik einmal lieben werden wollen. Und es gibt auf einer der drei Seiten dieser Homepage die einzige Liste auf der Welt, die 300 leichte, populäre, coole Klassik-Werke aus runden 350 Jahren Musik-Geschichte anbietet. Und klar doch, das Sternchen oben ... ( * ) ... in der Headline: Sie, diese Website, wendet sich natürlich auch an alle Musiklehrerinnen, „andere“ Lehrerinnen und Klassik-Anfängerinnen. Sehr wahrscheinlich sind diese drei Seiten meiner Homepage die unterhaltendste Einführung in das Thema und die coolste „Kennenlern-Option“, seitdem es Klassik gibt. Nicht „just in time“, nicht turbo-schnell und nicht sofort „auf den Punkt“, sondern so, dass man es nur mit angemessener Zeit genießen kann, nämlich als tolle Unterhaltung, mit Hintergrund-Information und Humor ... maximal entschleunigt und überhaupt nicht in einem Satz erklärt. Erwarten Sie dazu gerne ... und du auch ... auf der zweiten Seite viele traumhafte Melodien, die man ... wenn man nur alt genug ist ... schon irgendwo und irgendwann vielleicht einmal gehört hat: Viel Freude und Spaß an Klassik ... das ist das Motto dieser so komplett anderen Homepage.

 

Klassische Musik für Kinder und Anfänger, Pädagogen und Eltern: Richtig, diese Herrschaften oben verbindet man ganz zweifelsfrei mit dem Thema „Klassische Musik“. Es sind die Superstars in diesem Musik-Genre. Aber: Klassik zum Genießen, das ist viel mehr als uncoole, für manchen auch langweilige und uralte Musik von schon lange toten Komponisten. 

 


Sind Sie ein ganz konservativer Fan Klassischer Musik? Und Populäre Klassik ist für Sie schon fast eine Zumutung? Lehnen Sie – zum Beispiel – André Rieu und dessen Form der Präsentation ab? Dann lesen Sie bitte zu unserer Philosophie über den Weg hin zur Klassischen Musik mit einem Klick hier (PS 2). Und warum Herr Rieu für unser Vorhaben so wichtig war und ist, steht hier (PS 1)



 

 

Auf dieser Seite spreche ich dich an ... und Sie ... in dieser Weise ... und immer wieder auch dich und Sie, also in beiden Formen der Anrede kombiniert. Das ist ganz sicherlich ungewöhnlich, aber übliche Websites gibt es ja genug. Überhaupt ist dieses Internet-Angebot, also meine Antwort auf die Frage Was ist Klassische Musik? viel mehr Lektüre, Zeitvertreib und Unterhaltung (... wie erwähnt), als eine punktgenaue, kurze, präzise Antwort, die es auf diese Frage ohnehin nicht gibt. Und schon hier wende ich mich an alle Besucher, die eigentlich nur kurz überprüfen wollen, wie ich Was ist Klassische Musik? beantworte und es selbst schon lange wissen: Ich biete es komplett „outside the box“ an ... also „quer gestrickt“. Denn anders funktioniert es meiner Meinung nach ja eben nicht ... auf allen anderen Homepages. Wollen wir im Zweifelsfall also bitte unterschiedlicher Meinung sein?! Tschaikowski meinte damals ja auch: „Ich kann wohl sagen, dass ich Bach gerne spiele, weil das Spielen einer Fuge unterhaltend ist. Aber ich erblicke in ihm kein großes Genie ... “. Okay ... gut ... aber es gibt auch 66 Statements von Bach-Begeisterten, die der Ansicht waren und sind, Bach war tatsächlich der Größte, und das reicht von der renommierten Zeitung New York Times über Mozart, Beethoven und Papst Benedikt XVI. bis hin zu Albert Einstein.

 

Und noch etwas ist mir sehr wichtig: Vielleicht bist du noch viel zu jung für manchen Text hier auf dieser Homepage. Oder schon lange über das Alter hinaus, wenn mein Text sehr junge Kids ansprechen soll. Und Sie, ob nun 20 oder 85 sind, fühlen sich in vielen Passagen vielleicht beinahe veräppelt. Zudem der locker-flockige, oft etwas alberne Stil. Du hast recht, Sie haben recht: Es wird schon ganz schön heftig. Anderseits ist es kaum möglich, etwas so Spannendes und Herausforderndes für alle Altersgruppen – und auf nur einer Homepage – zu erklären. Und der Quatsch und Quark über die ganze Seite verteilt? Nun, anders hätte ich keine Freude daran gehabt und diese Homepage wäre nie entstanden. Und dann hätte der Welt (m)eine Erklärung gefehlt, was denn Klassische Musik nun tatsächlich ist ... und meine Klassik Top 100 wäre auch nie entstanden ... und sie ist wirklich ein ultimatives Unikat und fast der einzige Weg in die leichte, beliebte Klassik, die Populäre Klassik. Deshalb hier meine herzliche Bitte um dein und um Ihr Verständnis. Dankeschön!

 

 


Klassische Musik ... für Kinder, Pädagoginnen und Pädagogen, Lehrerinnen und Lehrer sowie Klassik-Anfänger*: Es ist wirklich ein richtiges Minenfeld, wenn man es erklären möchte

 

Von Peter Bach jr.

 

 

Der erste Abschnitt hier richtet sich an Kinder, Schüler und Jugendliche: Streite nicht mit deinem Opa, mit dem Onkel, der selbst hervorragend und vielleicht sogar beruflich Musik macht oder mit deinen Eltern, die Klassische Musik lieben und sie auch dann hören, wenn ihr alle zusammen zu Hause seid. Schick' sie, wenn dieses Thema aufkommt (... was eigentlich Klassische Musik ist ...), lieber gleich alle auf diese, meine Homepage, denn sie werden dir nicht recht geben, wenn es darum geht, was denn wirklich Klassische Musik ist. Ich weiß das, denn ich habe es mit mehreren Klassik-Liebhabern „ausprobiert“. Was es ist – Klassische Musik, also Klassik – erfährst du hier. Und auf dieser Homepage gibt’s für dich dann außerdem auch noch einen richtig coolen Weg, sich Klassischer Musik anzunähern und dazu auch eine „Betriebsanleitung“, wenn du Klassische Musik – natürlich neben cooler und aktueller Musik – einmal mögen wollen möchtest (… ich weiß …!).

 

Dieser zweite Abschnitt hier richtet sich an Lehrer und Lehrerinnen, insbesondere an Musiklehrer und an Musiklehrerinnen, Eltern und an konservative Klassik-Fans: Es ist tatsächlich ein „Minenfeld“, wenn man Klassische Musik erklären möchte, denn irgendwie haben „alle beiden“ Parteien Recht. Welches „alle beiden“ Parteien sind, wird nun auf dieser Seite erklärt.

 

Und generell … wenn Sie tatsächlich Klassische Musikwerke speziell für Kinder suchen, dann bin ich der Ansicht, es gibt praktisch keine (… gut, wer welche kennt, wird zusammenzucken, aber trotzdem … so verstehen sich alle Top-10-Resultate in allen Suchmaschinen nicht). Die Ausnahme? Natürlich ... Brahmsens* Guten Abend, gut' Nacht. Und ganz selbstverständlich auch das weltberühmte Werk von Prokofjew, Peter und der Wolf. Alle anderen Angebote, also „Die schönsten ...“ und „Die besten ...“ sind meist nur Musikstücke, die ein Verlag, ein Blogger oder ein Editor zusammengestellt hat und unter dem „coolen“ Marketing-Titel Klassik für Kinder an die Eltern dieser jungen „Endverbraucher“ verkaufen möchte (... das gilt natürlich nur für die Listen von Verlagen). * Ich weiß ... eigentlich ist es Brahms' Guten Abend, gut' Nacht und nicht „Brahmsens“... aber so geht das jetzt die ganze Seite weiter... denn ... so bin ich!

 

Schließlich noch in ganz eigener Sache: Wenn Sie ein Bach-Fan sind oder wenn Sie sich für Bach interessieren, dann lege ich Ihnen mein Projekt und die Homepage Bach über Bach ans Herz. Für Kids habe ich außerdem die Homepage Johann Sebastian Bach für Kinder gestaltet. Herzlich willkommen auch dort. Also: Bitte festhalten, ganz tapfer sein und ... da müssen wir jetzt gemeinsam durch:

 

 

Es gibt Klassische Musik und alle andere Musik. Dann gilt (... eigentlich), dass wenn es keine „andere Musik“ ist, es demnach Klassische Musik ist!*

 

Das ist Hans Bach, der „Lustig-

macher“ von damals. Heute bin ich der

Lustigmacher in der Familie. © Info.

 

 

Sie meinen, das oben ist Unsinn? Gut ... das können Sie aber nur meinen, wenn Sie bereits wissen, was Klassische Musik ist. Oder wenn Sie Klassik-Fan sind. Und ja, die Definition oben ist schon ein wenig albern, aber richtig ... und ... so bin ich, wie erwähnt. Jetzt aber ernsthaft: Alle „seriösen“ Treffer bei Google schaffen es nicht, in einem oder zwei oder drei Sätzen oder in einem kurzen Abschnitt, vernünftig und auch richtig zu erklären, was Klassik, beziehungsweise Klassische Musik ist. Deshalb habe ich sie ja „gebastelt“, diese, meine Homepage. Auf drei Seiten gibt es hier ein Gefühl dafür, was Klassische Musik ist. Wirklich nicht „auf den Punkt“. Und erklären können Sie und kannst du es nach der Lektüre, und dem Anhören von 300 Beispielen, anderen dann vielleicht immer noch nicht. Aber ... man kann Interessierte genau hierhin schicken!

 

* Wie oft und wie lange habe ich darüber nachgedacht, ob dieser Satz in der fetten, roten Schrift, oben, nicht zu albern, zu seltsam und zu provokativ ist!? Ganz sicher zwei Jahre lang. Immer wieder. Und schließlich komme ich – beim finalen Abschluss der entsprechenden englischen Seite, und der abschließenden Überprüfung der Links an einem Angebot vorbei, dass meines in der Bekanntheit um Längen schlägt: „Classics for Kids“. Und was steht da in der ersten Zeile? „Der Begriff Klassik wird oft genutzt, um Musik zu beschreiben, die kein Rock, Pop, Jazz oder ein anderer Stil ist.“ Bingo, bingo! So liebe ich das, wenn ich gewagte, eigene Erkenntnisse an anderer und etablierterer Stelle bestätigt finde. Hier ist der Link dorthin.

 

Für das Bild oben gilt: Oma und Opa werden sich schütteln, wenn sie meine Definition von Klassischer Musik lesen. Papa und Mama werden finden, dass sie in diesem Falle  falls ich sie nicht überzeugen konnte  vielleicht wenigstens als „Mittel zum Zweck“ dienen könnte. Und für dich gibt es weder im Internet, noch sonst irgendwie oder irgendwo auf der Welt eine bessere Anleitung, wie du Klassik ... oder auch Klassische Musik (... das sind zwei Begriffe für dieselbe Sache) verstehst. Auch wenn man ein wenig lesen muss. Aber das machst du ja nebenbei und unterwegs oder wenn dir langweilig ist. © Info.

 

 


 

Klassische Musik vs. Klassik als Epoche?  Viele komplizierte Abschnitte

 

Das sind die einzigen drei Superstars, die in der Epoche der Klassik lebten und Klassische Musik komponierten. Aber was ist mit Bach und Händel? Sie lebten in der Epoche des Barock und komponierten auch Klassische Musik?!

 

 

Es wäre leicht zu erklären, wenn es nicht ein furchtbares Wortspiel wäre, wenn nicht sogar eine „Wortklauberei“ (… „Wortklauberei“… was für ein altmodisches Wort! Oder doch nicht?). Denn zunächst ist Klassik eine Zeitspanne, die man erst viel später (… lange nachdem man in ihr lebte) so benannte, um Musik-, Bau- und Kunststile in Epochen einzuordnen. Klassik ist aber auch ein anderes Wort für Klassische Musik. Und nun kommt es ganz besonders darauf an, dass man festlegt, worüber – ganz genau – man spricht.

 

 


 

Die Klassik und die Klassik 

 

Es heißt, man liebt Klassik oder man liebt Klassische Musik und beides ist dasselbe und bedeutet, man hört gerne Bach, Beethoven, Verdi, Wagner und Werke von vielen, vielen anderen Könnern, aber auch Stücke, dirigiert von Karajan, gespielt von Glenn Gould oder komponiert vom amerikanischen Komponisten Sousa. Manche Klassischen Werke sind 350 Jahre alt, manche sind erst vor 20 Jahren komponiert worden. Ungefähr. Fragst du jemanden, welche Musik er am liebsten hört, dann wird er auch „Klassik“ antworten, wenn er denn Klassik am liebsten hört. Ganz klar ist das umgangssprachlich heute so benannt, denn der Radiosender Klassik-Radio oder BR-Klassik spielen Werke von allen oben genannten Meistern und vielen darüber hinaus. Ganz junge Leser sollten diese ganze Seite am besten morgen nochmals lesen. Denn es wird wirklich sehr kompliziert. Aber es lohnt sich auch sehr, darüber richtig gut Bescheid zu wissen. Also ... ab zur Erklärung.

 

 


 

Spielen „Klassik-Radio“ oder „MDR-Klassik“ denn nur Werke von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven? 

 

Nein, überhaupt nicht! Und warum ist das von Bedeutung? Weil ich gerne Streit schlichten möchte. Teilt man viele Millionen Jahre nämlich in Epochen ein, und da gehört das musikalische Schaffen auch jeweils mit dazu, dann gibt es rund um den Superkomponisten Johann Sebastian Bach einige Epochen, also Zeitspannen, von denen ich sieben extrem kurz vorstellen möchte. Bach ist übrigens vor ungefähr ganz genau 333 Jahren geboren. Und Bach lebte in der Zeit des Barock. Davor hieß die Epoche Renaissance, davor Mittelalter und davor Antike und so weiter über die Ära von Lucy und das Aussterben der Dinosaurier bis hin zum Urknall. Bachs Schaffen passierte zum Ende und gleichzeitig dem Höhepunkt der Barock-Ära. Seine Söhne lebten und komponierten dann in der Epoche der Klassik. Auf diese Ära folgte das Zeitalter der Romantik und schließlich 1910 die Ära der Neuen Musik. Sie ist ja eigentlich heute schon zum Teil gar nicht mehr so neu. Selbstverständlich leben wir jetzt immer noch in dieser Ära der Neuen Musik, deshalb unterteilt man die Epochen, besonders die der Klassik, auch nochmals in „kleinere Häppchen“. Unsere Zeit Anfang des 3. Jahrtausends wird man wohl erst in vielen, vielen Jahren richtig mit einem Namen „ausstatten“. Jetzt und für uns ist es die Gegenwart: Der Erste Weltkrieg hieß im Ersten Weltkrieg ja auch noch nicht Erster Weltkrieg. Sondern erst nach dem Zweiten Weltkrieg.

 

Von keinem Klassischen Komponisten gibt es mehr Denkmäler als von Bach. Es sind auf der ganzen Welt 33 Ehrungen: Bach-Denkmäler, Bach-Plaketten und Bach-Gedenktafeln.

 

 


 

Welcher Komponist lebte in welcher Epoche? 

 

Verteilt man nun die ganz großen Komponisten auf die verschiedenen Epochen, dann stellt man fest, dass es in der Zeit der Klassik (… also genau in der Epoche, die „Klassik“ heißt) nur ganze drei „Mega-Komponisten“ gab. Nämlich Haydn, Beethoven und Mozart. Und das ist genau das, was nämlich zu diesem Streit mit einem Klassik-Musikliebhaber führen kann. Denn der eine Musik-Fan meint mit „Klassik“ das Musik-Genre, eben als „Klassische Musik“ bezeichnet. Und dazu gehören eben auch die Werke von Komponisten des Barock und der Romantik und anderer Zeiträume. Der andere Klassik-Fan meint aber genau und nur diese drei Meister, die in dieser Klassik-Ära gelebt und komponiert haben. Gut ... und ein paar weitere unbekannte.

 

 

  


 

Was ist also dann Klassische Musik? 

 

Stellt man die Frage so wie in der Überschrift, dann ist man sicher noch kein Insider, sondern – zu diesem Thema – meist noch weniger informiert als ein Klassik-Anfänger. Und du fragst ja am besten jemanden, der sich auskennt. Aber wer, denkst du, kennt sich aus? Nun willst du dich ganz sicher nicht über Zeit-Epochen informieren, sondern du willst wissen, ob Lady Gaga auch Klassische Musik macht, oder Justin Bieber, Simon & Garfunkel oder Frank Sinatra machte (… die letzten beiden sind für ältere Besucher dieser Homepage genannt). Oder eben nur Wagner, Mozart, Händel und solche „Kollegen“. Also interessierst du dich für das Musik-Genre im Sinne des Angebots der Radiosender „Klassik-Radio“ oder MDR-Klassik oder ganz selbstverständlich auch der bekannte Sender im Süden von Deutschland, nämlich BR-Klassik

 

 


 

Jetzt aber: Was also ist nun endlich Klassische Musik? Alle haben recht … aber für dich gibt es nur eine Antwort! 

 

Klassische Musik ist zuallererst nicht nur die Musik der drei Superstars Haydn, Mozart und Beethoven. Die alle drei in der Epoche der Klassik lebten. Im Sinne deiner Frage! Klassische Musik ist das, was bleibt, wenn man alles wegnimmt, was keine Klassische Musik ist. Das klingt seltsam, albern, unsinnig und wenig sinnreich. Genau! Und deswegen gibt es hier und jetzt ja die Herausforderung, nämlich die Antwort darauf zu finden, wie man ganz genau denn nun Klassische Musik beschreiben kann.

 

Also könnten wir uns der Antwort und damit der Definition ähnlich nähern, wie mir mein Vater riet, mich auf der Autobahn zu orientieren, als es noch lange keine Navis gab und man auf dem Fahrersitz eben nicht fix über die Straßenkarte (… ein damals sinnvolles, riesiges gefaltetes Stück Papier) erforschen konnte, welche Fahrspur unter der Schilderbrücke auf der Autobahn die richtige ist. Er meinte, wenn nicht klar ist, wohin der richtige Weg führt, muss man schnell abklären, wohin man ganz sicher nicht will. Und in diesem Sinne ist Klassische Musik all‘ die Musik, die „nicht keine“ Klassische Musik ist. Cool? Ja, cool. Also musst du, wohl oder übel, feststellen, woran man Klassische Musik erkennen kann. Keine einfache Antwort, keine klare Antwort, aber pädagogisch und unterhaltend mit viel Mühe von mir aufbereitet.

 

 

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Klassische Musik: Ist es „E“-Musik und keine „U“-Musik? 

 

Es gab einmal – und viele erklären es gerne auch heute noch so – sogenannte „U“-Musik. „U“ wie Unterhaltung. Und es gab „E“-Musik, nämlich „E“ wie ernsthaft. Das … hat sich aber nicht durchgesetzt, auch nicht, um den Unterschied in unserer Situation „beinahe mit Gewalt“ zu beschreiben. Eben, weil es so kompliziert ist.

 

Dieses „U“ und dieses „E“ taugt schon deswegen nicht, weil ja dann „E“-Musik, also ernsthafte Musik (… und gemeint ist hier das „E“ nicht wie bei einer E-Gitarre) eben nicht unterhalten würde. Das sag' 'mal einem Klassik-Fan (… wir haben gelernt:  Ein Klassik-Fan ist kein Liebhaber der Werke von Haydn, Mozart und Beethoven, sondern ein Fan aller Klassischen Musik … von der Renaissance über die Klassik bis hin zu Klassischen Werken, die auch heute noch und in Zukunft entstehen). Also ist es natürlich bereits Quark, Klassische Musik als nicht unterhaltend (… demnach nicht „U“) zu definieren. Kommen wir zum „E“. Gut, hier klappt es ein wenig besser, denn wenige und nur ausgesuchte Musik, die heute entsteht, ist ernst („E“). Rihanna ist klar „U“, Madonna ist auch zum allergrößten Teil „U“ und die ganze Schlagerbranche und Volksmusik ist sowie „U“. DJ Ötzi zum Beispiel ... ebenfalls. Übrigens, ganz am Rande, möchte ich – an dieser Stelle – für alle etwas Spannendes publizieren, die nicht erst seit kurzem Klassik cool finden. Wussten Sie, dass es alleine 811 deutsche Klassische Komponisten gab und gibt, 355 in den USA, 23 chinesische, immerhin 133 japanische, aber nur eine einzige Klassische Komponistin in der Liga der Top 100? Nämlich Clara Schumann, übrigens die Ehefrau von Robert Schumann, den sie mit acht Jahren kennenlernte. 

 

Trotzdem aber gilt: Auch ganz eindeutig der „U“-Musik zugeordnete Musikwerke können zusätzlich ebenfalls „E“ sein, heißt, ihre Texte sind ernst. Manchmal. Und trotzdem unterhalten sie. Besonders in englischen Musikwerken sind gewaltig viele Texte und damit Werke „ernst“. Als nur wenige Beispiele von vielen seien die Protestsongs der 70er-Jahre des letzten Jahrhunderts genannt, Protestlieder gegen den Vietnamkrieg, der Song gegen den Hunger in Afrika oder – später – das Meisterwerk von Pink gegen den Golfkrieg von 2006 („Dear Mr. President“). Die sind aber, um es noch ein wenig komplizierter zu machen, deshalb nicht kein „U“. Und sowieso ... keine Klassik.

 

Also stellen wir fest: „U“ und „E“ als Erklärung ist absolut kein gutes Werkzeug, um den Unterschied zu erklären oder eben, was nun Klassische Musik genau ist. Oder wann Musik denn Klassische Musik ist.

 


 

Klassische Musik … wie viel Blabla denn noch? 

 

Kompliziert, kompliziert. Sonst hätte ich keine spezielle Homepage explizit für dich, für Musiklehrer, Musiklehrerinnen, für andere Lehrer, für andere Lehrerinnen, für Pädagogen und Pädagoginnen, Musikerinnen und Musiker und auch für alle Eltern „gebastelt“. Also, nochmals und sogar: hochkompliziert, hochkompliziert! Man kann es nicht einfach erklären, also ich meine: einfach im Sinne von nur in einem Satz oder eventuell auch in zwei Sätzen. Eben so, dass du es ebenfalls erklären kannst, oder eben Sie es können:

 

Ganz „nebulös“ könnte man damit beginnen, dass man es erkennt, wenn man Klassische Musik hört. Im Unterschied zu (… und schon geht es wieder weiter mit dem Fundament von oben) nicht-Klassischer Musik. Wie soll man’s aber erklären, wenn du hier liest, beziehungsweise Sie? Anders eben! Setz dich ins Auto deiner Eltern. Papa oder Mama bittest du, die Zündung einzuschalten … und natürlich geht es auch zu Hause. Aber am besten eben im Auto. Dann klicke dich durch das Sender-Angebot hindurch, verdecke aber dabei den Hinweis, welchen Sender du gerade hörst. Also klickst du immer auf „Weiter“, oder „Next“, neudeutsch. Mach‘ das aber nicht kurz vor der vollen Stunde oder während der Nachrichten-Zeiten. Nun klickst du ... und nacheinander hörst du das Angebot von Antenne 1, Radio 1, Hessen 1, Hessen 2, Hessen 3 oder MDR oder NDR oder BR, immer nur für ein paar Sekunden. Dieses Musikstück und jenes Musikstück. Wahrscheinlich aber nur ganz genau zweimal hörst du vollkommen andere Musik als auf allen übrigen Kanälen. Ist das nicht so, dann probiere es gleich nochmal. Oder warte fünf Minuten und dann…

 

Ganz sicher hast du dich dabei zweimal in ein Klassik-Angebot gezappt und wenn das so ist, dann hast du sehr schnell festgestellt, genau das … das muss dann wohl Klassische Musik sein. Cool erklärt? Nein, aber … es wirkt. Und das ist nur ein erster Ansatz, ein so komplexes Thema anzugehen. Übrigens: Was du dort hörst, ist absolut keine Musik, wie ich sie dir anzuhören empfehle. Im Gegenteil: Was du da von den Klassik-Sendern hörst, wird dir keinesfalls gefallen, denn es ist für „intensivere Klassik-Genießer“. Das wirst du im Zweifel eher nie werden. Und musst du auch nicht ... um an cooler, leichter Klassik Spaß zu haben.

 

Dann: Klassische Musik und nicht-Klassische Musik unterscheiden sich tendenziell auch in der Live-Performance. Man verbindet Klassische Musik eher mit einem Konzertsaal, als mit einer Freiluft-Aufführung. Aber um Himmels willen: Es gibt dutzende Beispiele, bei denen das umgekehrt ist. Auf der Waldbühne in Berlin kann man beide Musikrichtungen an der frischen Luft genießen. André Rieu* präsentiert „Leckerbissen“ an Populärer Klassischer Musik auf dem riesigen, romantischen Vrijthof in Maastricht in den Niederlanden (… „Populäre Klassik“ ... was ist denn jetzt auch noch das? Hier kannst du es auf 68 Seiten lesen ... oder bei mir später in der Kurzform…). Und Rockkonzerte können natürlich auch auf ganz konservativen Bühnen wie der Elbphilharmonie in Hamburg stattfinden. Die Information und die Erklärung zwischen den Zeilen? Man assoziiert, heißt, man verbindet Klassische Musik eben mehr mit einem gediegenen Bühnen-Umfeld, nicht-Klassische eher mit einem flockig-lockeren Drumherum. * Übrigens, wenn Sie Rieu so ganz und gar nicht leiden können, dann klicken Sie bitte hier.

 

Richtig, in Wacken gibt es jedes Jahr keine Klassik auf die Ohren. Dafür hast du jetzt schon ein Gefühl, richtig? Wacken ist das größte Heavy-Metal-Festival auf der Welt. © Info.

 

Was ist Klassische Musik? Was ist Klassik? Weil es auf diesen drei Seiten von mir keine punktgenaue Erklärung gibt ... und das auch sonst nirgendwo im Internet der Fall ist ... bekommst du mit diesem Bild oben einen Eindruck von Künstlern, die Klassische Musik performen. Im Besonderen fallen die Instrumente auf, deren Anzahl und die Kleidung der Künstler und des Dirigenten. Dazu jeweils unten mehr.

 

André Rieu (... und nochmals: Wenn Sie ihn überhaupt nicht mögen oder vielleicht sogar nicht ausstehen können, dann klicken Sie bitte jetzt und hier!) ... für Renate, meine Frau und mich ist er der Superstar „hin zu Klassischer Musik“. 50 Jahre habe ich gebraucht, bis ich erkannt habe: Er liefert das, was ich gesucht habe. Und gesucht habe ich nach Populärer Klassischer Musik. Leichte Klassische Musik. Das, was man schon 'mal irgendwo gehört hat, das man cool fand, von dem man nicht wusste, wie und wo man es wiederfinden, wie man es sammeln könnte ... und vergisst es dann wieder. Du musst auch unterscheiden lernen: Klassische Musik und Populäre Klassische Musik sind zwei ganz verschiedene Paar Stiefel. Und ganz und gar uncool: Ganz bierernste, sehr konservative Klassik-Fans wollen oft einfach nicht verstehen, dass man auch an einer „Light-Edition ihrer Welt" richtige Freude haben kann. Ganz unverkrampft und dazu mit viel Spaß. Gleich vorweg: Nur 20 Prozent aller Musikwerke in meiner Liste der beliebten Klassischen Werke sind von Rieu performt, aber dieser Abschnitt ist eben über diesen sympathischen Niederländer. Schau' doch 'mal bei einem Konzert mit André Rieu vorbei, seine Performance ist easy-going. Wenn du das zwei Stunden „aushältst“, dann brauchst du auch nicht mehr weiterlesen. Hier kannst du noch ein Stück Probe hören. Und auf YouTube sind am rechten Bildrand weitere Angebote. Zum Beispiel auch das zweifelsfrei Klassische Werk Ode an die Freude aus der 9. Sinfonie von Beethoven. Wenn du das schaffst, und wenn es dir wirklich gefällt, dann hast du bereits verstanden, was Klassische Musik ist. Und das ... war jetzt auch die Erklärung, was Populäre Klassische Musik ist. Nämlich beliebte Klassik, wie sie ... ja gerne noch ein Stück ... auch Rieu performt. In drei Sätzen kann man es weiter unten lesen, anstelle 68 Seiten durchzuarbeiten (... dazu mehr viel weiter unten). Wage dich an die zwei Stunden vielleicht doch erst heran, wenn du deine „Hausaufgaben“ mit dem einmal oder zweimal Anhören der einzelnen Werke meiner Klassik Top100 ein wenig ausprobiert hast: Ich weiß nämlich nicht, welches die ersten zehn Stücke im Konzert von Meister Rieu im Fernsehen sind ... vielleicht, ganz vielleicht sind es nämlich die „falschen“, in unserem Sinne des Kennenlernens von Klassik im Allgemeinen. Und ein Hinweis ist top wichtig: Rieu präsentiert nicht ausschließlich Populäre Klassik. 20 bis 30 Prozent seines Repertoires sind Volkslieder, Schlager und Werke, die überhaupt keine Klassik sind und uns auch nicht gefallen. Und weil du ja feststellen willst, ob es sich lohnt, noch viele Stücke mehr an Populärer Klassik auch von André Rieu, anzuhören, hier schließlich ein letztes Probe-Angebot: das Ave Maria, aber das von Schubert, was eigentlich ja „Ellens dritter Gesang“ heißt.

 

 


 

Klassische Musik vs. alle andere Musik: Wie sieht's mit den Instrumenten aus?

 

Gut, ich lasse mich auch darauf ein. Kann man Klassische Musik an den gespielten Instrumenten erkennen? Irgendwie schon ein wenig, aber weniger beim Zuhören, als beim Live-Genuss oder im Fernsehen oder auf YouTube beim Ansehen. Aber mit aller Vorsicht. Selbstverständlich spielen auch viele, viele Musiker Geige, wenn sie so überhaupt keine Klassische Musik performen. Bei Klassik-Konzerten spielt sie allerdings fast immer eine Hauptrolle. Klar gilt auch hier: mit vielen Ausnahmen. Dann das Klavier, oder gar der Flügel. Im Verhältnis zum Keyboard sind beide in Klassischen Orchestern wohl 95 zu 5 vertreten, bei allen anderen Angeboten ist es tendenziell umgekehrt. Das Schlagzeug machte bei den Beatles ein Verhältnis von 25 Prozent der künstlerischen Leistung aus. Besteht ein Orchester aus 100 Damen und Herren, hat es „nur“ eine Bedeutung von einem Prozent. Dann spielen selbstverständlich Orchester hin und wieder mit E-Gitarren, aber bei Musik für junge Leute kommt „beinahe kein Song“ ohne sie aus ... gut wieder eine von meinen Übertreibungen. Schließlich findet man einige wenige Instrumente „in aller anderen Musik“" so gut wie nie, so zum Beispiel die Harfe oder eine Oboe, eine Querflöte oder ein Cello. Nochmals gerne jetzt mein Hinweis: Musiker aller Stile (... also 100 Prozent) und Kenner ihrer „Disziplinen“ werden hier energisch Einspruch einlegen, mental, hoffentlich nicht per Mail, und sie haben Recht. Dieser Abschnitt dient dir wirklich nur in Verbindung mit den anderen oben und unten dazu, ein Gefühl dafür zu bekommen, was eigentlich Klassische Musik ist.

 

Mehr als eine Geige: Dann ist es eher Klassische Musik. © Info.

 

Eine Harfe in einer Rockband? Wohl eher nicht. Aber in einem Klassischen Orchester? Unbedingt cool.

 

 


 

Welche Kleidung passt zu Klassischer Musik? 

 

Wenn du Klassische Musik in einem Konzert anhören willst? Na, eigentlich jede Kleidung. Das ist richtig bunt gemischt und je populärer das Klassik-Angebot ist, desto lockerer ist auch die Kleidung der Zuschauer. Bei Rieu ist alles mit dabei, bei der Matthäus-Passion eines Bach-Orchesters siehst du schon mehr Menschen, die sich „kleidungstechnisch herausputzen“.

 

Anders sieht das aus, wenn du dir die Künstler ansiehst, die auf der Bühne Musik machen. Sie sind – wenn es Klassische Musik ist – in den allermeisten Fällen einheitlich, konservativ, festlich und feierlich gekleidet. Natürlich gibt es aus Ausnahmen: zunächst ganz allgemein, dann aber vor allem, wenn es sich nicht um „meine“ provokanten, jungen und auch zukünftig anerkannten Klassischen Werke in meiner Klassik Top 100 handelt, die verschiedenste Künstler interpretieren. Ein Beispiel? Gut, ein Beispiel. Over the Rainbow. Die erste Präsentation ist die natürlich im Film Wizard von Oz, die Performance der für die ältesten hier lesenden Klassik-Anfänger und Kids legendären Judy Garland. Und sie ist alles andere als festlich angezogen (... also im Video). Noch ein Beispiel: Bohemian Rhapsody von Queen: Selbstverständlich performt Queen nicht im Smoking. Hört man aber die Performance beider oben angeführten Meisterwerke in einem Konzert eines bedeutenden Orchesters und heute, dann ist es gut vorstellbar, dass das Orchester und die Tenöre, die Sopranistinnen und alle Musiker samt dem Dirigenten sehr wohl festlich gekleidet sind, einheitlich und oft in schwarzen Anzügen … also … die Herren. Sowohl das Royal Philharmonic Orchestra, das Johann Strauss Orchester und sogar das Württembergische Kammerorchester Heilbronn … Heilbronn ist die Nachbarschaft von meinem Wohnort Flein, tendenziell tiefste Provinz, von New York aus betrachtet ... präsentieren sich in sehr konservativen Klamotten. Wird es populärer und ist nicht mehr ganz so klassisch, was da als Orchester musiziert, bleibt die Kleidung einheitlich, aber nicht mehr „bierernst-smoking-mäßig-konservativ“ sondern farbenfroh. Klar aber auch: Bei den Damen kommt die Farbe bereits im klassischsten Orchester ins Spiel, wenn es um deren festliche Kleidung geht. Ein Beispiel für Performer von hauptsächlich nicht-Klassischen Werken ist der Musikverein Frohsinn in Flein ... Flein ist, wie erwähnt, der Weinort, in dem meine Frau und ich wohnen.

 

Ja, hier stellt man sich eher einen gediegenen, schwarzen Anzug mit Fliege vor, auch für die Zuhörer (… nicht die Zuhörerinnen in diesem Falle, denn sie tragen ja kaum jemals eine Fliege). Was aber nicht heißt, dass man heute Klassische Musik in einem Opernhaus nur im Anzug genießen kann oder sollte. Und es ist ja auch nur „so eine Tendenz“, um den Unterschied zum Genuss anderer Musik anzudeuten. Vielleicht auch sind Klassik-Fans tendenziell eher und durchschnittlich etwas älter als die von „anderer“ Musik Begeisterten. Ach ... vielleicht nehmen Sie auch diesen Abschnitt mit der Zuhörer-Kleidung nicht allzu ernst. Selbstverständlich kannst du heute zu einem Klassischen Konzert auch in einem jungen, coolen Outfit hingehen. So wie du dich eben jeden Tag kleidest. Es ist ein wenig wie es auf Kreuzfahrten früher war: Solchen Zeitvertreib assoziierte man damals mit biederen Rentnern als Teilnehmer und dem sich festlichen Anziehen zu jedem Dinner. Jeden Abend. Heute ist es ein Spaß für alle: jung und älter, konservativ und hip. Und wenn man nicht gerade im Muskelshirt und in der Badehose zum Futtern erscheint ...

 

Auch auf Kreuzfahrtschiffen ist Klassik im Angebot. Natürlich bevorzugt populäre, leichte, coole Klassik. Auch so und dort kannst du Klassische Musik kennenlernen. Nun ... wenn du demnächst eine Kreuzfahrt machst.

 

Das ... ist ein Konzertsaal. Und hier passt ein tolles Kleid und ein schicker Anzug genauso perfekt, wie dein Outfit auf dem Abschlussball eben auch. Gut ... aber die Zeiten haben sich geändert. In Amerika ist das schon lange so: Die einen tragen Smoking, die anderen kommen in Jeans. Sie sitzen so nebeneinander und alle sind happy. Geht doch! 

 

Klassische Musik. Stehen die Beatles heute schon für Klassische Musik im Allgemeinen? Oder sind erst einige ihrer Titel auf dem besten Weg hin zur Klassik? Oder … wird keiner der Songs je Klassische Musik sein?

 

 

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Klassische Musik ... man fühlt es

 

Klassische Musik – sehr konservative und auch junge und leichte – erkennt man ebenfalls gefühlsmäßig. Das können aber nur sehr wenige mit diesem Genre unerfahrene Einsteiger. Wobei die Grenzwertigkeit, wo beide Musik-Bereiche aneinander stoßen, schwer zu definieren ist. Auch deshalb gibt es ja diese Homepage. Ein Beispiel: Hört man Stücke aus dem Phantom der Oper, kann sie auch ein Grundschüler als Klassische Musik einstufen. Hört man einen „Country und Western“-Song, weiß man, es ist keine Klassische Musik. Wo sich beides trifft, wird es schwer: Ist Don’t Cry for Me, Argentina (... der Gesang beginnt im Video nach 60 Sekunden) schon „junge, moderne, leichte Klassik“? Oder eben nicht? Wie gut, dass dieses Kriterium ebenfalls keine besondere Rolle spielt. Und fast überhaupt keine, wenn man noch zu jung ist, um Klassischer Musik lange genug und oft genug zufällig „in ausreichender Menge“ begegnet zu sein.

 

Johann Sebastian Bach. Kaum ein Komponist neben ihm – gut vielleicht außer den Herren Beethoven und Mozart – steht so eindeutig für Klassische Musik wie er. Er schrieb ganze 1.128 noch erhaltene Stücke, heute allesamt Klassik. Verschwunden sind aber runde 10.000 weitere Stücke … vermutet ein anerkannter Bach-Experte, der es wissen muss.

 

 


 

Leichte, coole und populäre Klassik

 

Populäre und leichte, in jüngerer Vergangenheit komponierte Musikwerke haben schon heute das Potenzial, zunächst zu Evergreens zu werden, beziehungsweise von einem Künstler nach dem anderen gecovert zu werden, um sich schließlich, nach vielen, vielen Jahren, besser Jahrzehnten, zu einem für viele akzeptierten „leichten“ Klassischen Musikstück zu verwandeln. Immer bleibt natürlich der Begriff „leichte, coole und Populäre Klassik“ für ganz verbissene Klassik-Musikliebhaber (…oops) eine „Herausforderung". Sie sind aber mit meiner kompletten Homepage sehr wahrscheinlich ganz und gar nicht einverstanden!

 

Es gibt übrigens eine weitere Art Klassischer Musik, von deren Existenz nur wenige wissen. Wenige von allen Menschen, nicht wenige Klassik-Liebhaber. Denn: Auch heute noch gibt es Komponisten, die Musik erschaffen, wie es einst Bach, Beethoven, Mozart und viele „Kollegen“ taten. Klassische Musik als Klassische Musik komponieren. Tatsächlich noch heute! Ähnlich wie die „alten und uralten“ Könner. Und sie komponieren tatsächlich moderne Klassische Musik in etwa so wie einst Händel, Liszt und Konsorten damals. Und eben nicht über den Umweg, zunächst heute zu gefallen, dann erst ein Evergreen zu werden ... und schließlich Klassik.

 

Natürlich haben diese Künstler es schwer, unendlich schwer, denn meist unbekannt, bedienen sie weder Menschen, die andere Musik, eben außer Klassik, mögen, noch Menschen, die auf dem Weg zur Klassik über die „leichte Klassik“ kommen. Und natürlich schon überhaupt nicht die Musik-Liebhaber, die unter Klassik eben ausschließlich die Werke der „ganz Großen der Epoche der Klassik“ verstehen. Sie würden sich ja ganz vielleicht für die Musik dieser heutigen Klassischen Komponisten begeistern, es würden allerdings viel zu wenige Hörer sein, die nach ihnen suchen, um diese „jungen“ aktuellen Klassik-Komponisten dann auch zu finden, dann deren Musik ganz vielleicht als annähernd ebenbürtig einstufen und sie schließlich auch „konsumieren“, heißt deren Musik letztlich auch kaufen. Denn davon leben solche Musiker! Und hier eine kleine Erinnerung: Es geht nicht um junge Künstler, die Klassik performen, es geht um heute lebende Musiker jeden Alters, die neue, sehr konservative, Junge Klassische Werke komponieren.

 

Klassische Musik ...

 

... ganz sicher keine Klassische Musik.

 

 


 

Achtung, Achtung Schülerinnen und Schüler! 

 

Wenn ihr in einer Prüfung dem Wort „Klassik“ ohne den Begriff „Musik“ und nicht als Adjektiv, nämlich „klassisch oder Klassische“ begegnet, dann wird die Geschichte „heikel“! Dann kann es nämlich eine Fangfrage sein und sie könnte etwa lauten: „Welche berühmten Komponisten sind der Klassik zuzuordnen“ oder „Nenne drei Komponisten der Klassik“. Ist der Satzbau der Frage genau so, oder auch sehr ähnlich, dann ist nicht nach den Komponisten der Klassischen Musik im Allgemeinen gefragt, sondern es ist die Frage nach den Komponisten in der Ära der Klassik. Und dann kommen nur Haydn, Mozart und Beethoven infrage. Klar und die Meister in der dritten bis neunten Liga. Also heißt das: Obacht beim Stichwort „Klassik“ in einer Prüfung und zunächst genauestens analysieren, ob nach den Komponisten der Epoche der Klassik oder nach Klassischen Komponisten gefragt ist.

 

 


 

Klassische Musik für alle Anfänger von  1 bis 100

 

Gut … Klassik im Alter von einem Jahr? Warum nicht, dagegen kann sich der Nachwuchs kaum wehren und wer weiß, was Sie für einen „Keim pflanzen“, wenn Sie ihm oder ihr nur die richtige Klassische Musik auf die Ohren anbieten?! Und wie man am Publikum in Maastricht und anderen spektakulären Orten in der Welt (... in vielen meiner Video-Angebote in der Klassik Top100) sehen wird, sind es wirklich nicht nur Klassik-Anfänger, die am Angebot von André Rieu viel, viel Freude haben. Unter ihnen ist auch eine weit über 100-jährige Dame, mit der Rieu in Maastricht bis zur Corona-Ära jedes Jahr einen Wiener Walzer tanzte (... gerne nochmals: Falls Sie Rieu und sein „Spaß-Entertainment“ ganz und gar ablehnen, klicken Sie bitte hier). Wenn Sie also ernsthaft oder mit hohen Erwartungen oder beidem auf dem Weg hin zu einem solchen Unterhaltungsangebot sind, dann lege ich Ihnen die Konzerte des Meisters in Maastricht und weiteren Städten ans Herz. Und zwar im Jahr 2017, ein Jahr später dann 2018 und 2019: Klassische Musik für Anfänger at its best. Genau danach habe ich selbst so viele Jahrzehnte gesucht und genau ein solches Konzert, nämlich das von 2019, das wir im Mai 2020 im Fernsehen genossen, war der Anlass, diese Homepage zu gestalten. 2020 ist diese Veranstaltung ausgefallen und nach der „Covid-Challenge“ versuche ich, für Sie herauszubekommen, auf welchem TV-Sender dann das jüngste Konzert mit André Rieu in Maastricht übertragen wird ... oder sonst wo. Das habe ich – auch zu unserer Freude – schon jetzt gefunden und mit einem Klick hier bekommen Sie die kommenden drei Sendungen mitgeteilt. Über den Button „SHOW ALL DATES“ finden Sie übrigens alle Optionen.

 

Und, ganz am Rande, zu Rieu und zu meiner Klassik Top 100: Nein, es sind nicht alle berühmten Klassischen Werke in meine Liste aufgenommen, die sich nach allen oben aufgeführten Kriterien qualifiziert hätten. Also, liebe Bach-Begeisterte, Mozart-Fans und Beethoven-Lovers: 300 Populäre Klassische Kompositionen (... auf der Seite 2 dieser Homepage) müssen auf dieser, meiner Homepage einfach reichen. Und von hier aus – wenn man denn früh genug angefangen hat, sich für diese Populäre Klassische Musik zu interessieren oder gar zu begeistern – bleibt ja dann ein noch ganzes Leben lang, um danach noch viel mehr Klassische Werke und Klassische Komponisten oder das Gesamtwerk mancher Meister zu entdecken.

 

 


 

Auf den Punkt: Was ist Populäre Klassische Musik (... Populäre Klassik)?

 

Populäre Klassik ... oder Populäre Klassische Musik ist solche Klassische Musik, die von vielen Menschen als ein ganz eigenes Segment von Musik zwischen der Klassik (... also allen Klassikwerken) und aller „anderen Musik“ definiert ist. Populäre Klassik ist im Wesentlichen solche Klassik, bei der bestimmte Passagen eindeutig wiedererkennbar sind. Darin ähneln die Tophits der Populären Klassik den heutigen Chart-Hits. Man erkennt den Refrain, man kann mitsummen und es sind immer wunderschöne oder sehr hochwertige Stücke. Oft bleiben einzelne Passagen noch Stunden nach dem Anhören „im Ohr“. Meist sind Populäre Klassikwerke eher kürzer als lang. Und es sind auch manche „ausgekoppelten“ Melodien aus einem Gesamtwerk, die viele Fans dieser Musik-Kategorie lieben. Von Populärer Klassik Begeisterte wollen diesen Teilbereich der Klassischen Musik tendenziell eher luftig, locker und leicht „erleben“, als zum Beispiel der „Rest der Klassik-Fangemeinde“ die Matthäus-Passion oder Bachs h-Moll-Messe. Auf keinen Fall spielt die Qualität jeden einzelnen Werkes unbedingt eine Rolle. Die oben genannte Matthäus-Passion ist nicht deshalb kein Werk in den „Top 300“, weil sie nicht beliebt genug ist, sondern sie ist – ein Meisterwerk – deshalb nicht mit dabei, weil Menschen, die sich für leichte, also Populäre Klassik entscheiden, „unter dem Strich“ nur eine einzige Stelle wiedererkennen. Nämlich die einleitenden, ersten Noten dieses unglaublichen Oeuvres.

Ein Interessenkonflikt besteht dort, wo „alle Klassik“ auf „Populäre Klassik“ stößt. Tatsächlich gibt es Menschen – wie auch mich – denen Klassik „rund um die Uhr“ keine Freude bereitet. Wohl aber viel Klassische Musik, die wie beschrieben „leicht verdaulich“ ist. Viele „seriöse“ Fans konservativer Klassischer Musik hören „ihre“ Klassik aber durchaus auch von morgens bis abends. Und dafür braucht es viel, viel mehr Klassik, als es für die „Zunft der Liebhaber der Populären Klassik“ Werke gibt. Populäre Klassik ist nur eine Sammlung von 300 bis 1.000 Klassischen Stücken. Wollte man nun beide Gruppen „bestens bedienen“ würden konservative Klassik-Fans viel zu oft die viel seltener existierenden Populären Klassik-Stücke hören. Das führt zu einer seltsamen Situation:


Es passiert nämlich Folgendes: Wählt ein Klassik-Redakteur ... ja richtig ... oder eine Klassik-Redakteurin, für konservative Hörer aus, dann darf da – in seltenen Fällen – auch einmal ein top Populäres Stück dabei sein. Sind es davon aber mehr, dann finden alle Stammhörer diese Auswahl zu seicht, zu bekannt, zu oberflächlich und zu wenig Klassisch. Genau deswegen aber sind die Werke, die für eine Klassik-Sendung ausgesucht sind, also das allgemeine Programm von Klassik-Sendern, so abtörnend für Einsteiger, Kids und Liebhaber Populärer Klassik. Deswegen kam auch ich immer wieder an Klassik-Angeboten vorbei – im Auto und beim TV-Zapping – und stellte fest: Klassik ist nicht „mein Ding“ … aber Populäre Klassik eben schon. Wie ein Radiosender das zur Perfektion löste … darüber liest du, und lesen Sie, schon ein wenig weiter unten.

 

Ja ... die spielen ganz sicher Klassische Musik.

 

 


 

Klassische Musik: Viele versuchen sich an einer Definition und viele sind sich nicht „grün“

 

Vier Sorten Klassik-Fans sind sich einfach „nicht grün“! Ja, tatsächlich und zu diesem Schluss komme ich zusammenfassend erst lange, lange nach dem eigentlichen Redaktionsschluss für diese Homepage. Und zwar nach der Lektüre des passenden deutschen Wikipedia-Artikels. Er ist sinnfrei und lässt mich deshalb diesen Abschnitt ausdenken: Klar, da sind 1. zunächst die Experten, die felsenfest postulieren, Klassische Musik sei genau nur die Musik, die in der Epoche der Klassik entstand, nämlich die von Haydn, Mozart und Beethoven und ein paar unbekanntere Komponisten mehr. Andere Musik, die diese Gruppe bevorzugt hört, ist demnach barocke Musik oder Meisterwerke aus der Renaissance oder es ist eben Neue Musik. 2. Die zweite Gruppe Musikliebhaber dieses Genres sind Menschen, die einen größeren Reigen an Musikwerken „zulassen“ und die auch die Zeitepochen eher zusammenfassen. Aber ihnen geht es schon zu weit, dass „am populären Rand“ Operetten-Melodien, Walzer und ähnliches „unwürdiges“ Komponierte als Klassik auftritt. 3. Die dritte Gruppe, sicherlich die größte, sieht alles entspannter und solche Melodien aus Operetten und Musicals, wenn sie denn nur „historisch genug“ sind, sind sehr willkommen. Diese Gruppe ist sicherlich die toleranteste und genau sie wird von den vielen Klassik-Radiosendern überall auf der Welt „bedient“. 4. Die vierte Gruppe schließlich ist die, die sich für junge, coole, leichte und Populäre Klassik begeistert und dafür aber wenig für konservative Klassik. Und diese Gruppe wird von den anderen drei, besonders von der zweiten regelrecht für ihren Geschmack „verachtet“ Diesen Hintergrund habe ich dem Wikipedia-Beitrag „Populäre Klassik“ entnommen und ich werde ihn auf meiner Homepage für die Ewigkeit „konservieren“, falls es mir gelingt, das Wiki fairer und ausgewogener umzutexten. Um diese vierte Gruppe „kümmere ich mich“, denn ich sehe es naturgemäß am lockersten … das mit der Klassischen Musik. Auch deshalb, weil das allgemeine Interesse an konservativer Klassischer Musik stark nachlässt, aber das an populärer Klassik zunimmt. Ich möchte mit meiner Homepage einen neuen Horizont einrichten, indem ich auch junge Klassik in meine Klassik Top 100 aufnehme, also Titel und Werke, die zweifelsfrei die Qualität aufweisen, mit der auch Werke von Bach, Mozart und Konsorten in den „Club der Klassik“ aufgenommen wurden. Mehr noch: Ich bin der festen Überzeugung, dass einzelne Toptitel unseres Jahrhunderts durchaus mit den weniger bekannten der ganz großen Komponisten „mithalten können“. Dabei reihe ich mich gerne „als Dritter“ neben dem bekannten Musiker und Dirigenten André Rieu und dem angesehenen Westdeutschen Rundfunk ein und bin mit meiner Toleranz sogar noch ein klein wenig mutiger als Rieu und der WDR. Und ja, selbstverständlich … spiele ich in einer ganz anderen Liga.

 

Wie hoch kompliziert Klassische Musik zu erklären ist, will ich für alle diejenigen ein wenig ausholender dokumentieren, die jetzt erst so richtig interessiert sind. Oder auch ein wenig enttäuscht, weil man auch bei mir nicht lesen kann, wie man Klassische Musik in einem coolen Satz zusammenfassen kann. Wikipedia „meiert sich“ einfach ein wenig drum herum und man ist so schlau, wie vor dem Googeln. Indiepedia.de brachte sogar den beinahe unbekannten Begriff der „F“-Musik auf, der angeblich sogenannten „funktionalen Musik“. Toll, eine Thematik noch komplizierter zu machen, die ohnehin schon kompliziert ist. Aber Indiepedia.de gibt es seit April 2021 nicht mehr. Warum wohl?! „Die Klassik.de“ hinterlässt – wenigstens bei mir – nur Kopfschütteln und ist wirklich einen Klick wert! „Board of Music wartet im zweiten Abschnitt mit dem Begriff „Kunst-Musik“ auf und die Erklärung ist schlichtweg verwirrend, denn dass es sich nicht um chinesische, indische oder arabische Musik handelt, bedarf wohl keiner Erklärung. Außer eben, man weiß nicht, was man sonst schreiben sollte. Gar nicht so weit von einem Treffer entfernt liegt das Lexikon der Musik … gut, man muss natürlich den Begriff des „gehobenen Bildungsbürgertums“ noch kurz und zusätzlich googeln, aber sonst … ist das die beste von allen Alternativen. Monique Schaetti aus der Schweiz erklärt es 16-seitig und nicht gerade leichtverständlich. Sie vergleicht die Klassik mit den Alpen und sie bezeichnet das Wirken des Karlspreisträgers André Rieu als „absolute Niveau-Untergrenze!“. Dafür sollte sie sich schämen, ich bin vom Gegenteil überzeugt. Und „von Rieu aus“ ist es ja jedem Interessierten und Begeisterten unbenommen, sich dann dem „bierernsten, staubtrockenen Genuss Klassischer Musik“ im Sinne der Zeilen dieser Autorin zuzuwenden. Und übrigens: Achten Sie einmal in Rieus Konzerten auf tausende Genießer seiner Performance. Diese Begeisterung verdient die oben aufgeführte Kritik einfach nicht. Weiter … im Klexikon steht der übliche Schmarrn und mehr: Da folgt Klassische Musik „genau den Noten“! Und schließlich und endlich sei hier auf eine komplette Studie einer Professorin zum Thema „Klassische Musik“ hingewiesen. Das sind wirklich und ernsthaft komplette 288 (… in Worten: zweihundertachtundachtzig) Seiten und verschafften ihr den Doktor-Titel. Und ich dachte, meine Erklärung hier wäre viel zu lang!

 

Danke, WDR 4: Ohne das Format „WDR 4 Klassik Populär“, das ich zunächst für einen Klassik-Radiosender hielt, der ausschließlich Populäre Klassik spielt, wäre ich mir – wohl für den Rest meines Lebens – nicht sicher gewesen, ob ich mit meiner für konservative Klassik-Liebhaber sicherlich provokanten „jungen Definition“ von Klassik richtig liege. Über die drei Playlists der vergangenen Sendungen von WDR 4 aber fand ich heraus: Ich kann wieder ruhig schlafen! Nochmals: dankeschön WDR 4. Übrigens dazu: Wer mein Angebot cool findet, dabei sein Leben lang bleiben möchte, aber dann doch gerne ein paar Werke mehr hätte, der sollte hier nicht aufhören zu lesen.

 

Mein Dank gilt dem WDR-4-Team. © WDR 4.

 

 

Der WDR, also genauer der Westdeutsche Rundfunk in Köln, bietet für eine ganz kleine Gruppe an Menschen etwas ganz Besonderes. Es sind solche Musik-Fans, die zu einhundert Prozent meine Philosophie und mein Angebot gut finden. Die sich aber zusätzlich einfach mehr als „nur 300“ solche Populären Klassik-Titel wünschen. Ich kann hierbei – direkt – nicht helfen. Sehr wohl kann ich das aber indirekt. Beim Sammeln von Populären Klassik-Stücken wird es mit jedem gefundenen Stück immer schwieriger, weil bei YouTube immer öfter die gleichen Stücke dann die weiteren „Perlen“ verdecken. Und ein zweiter Weg, nämlich so fit in der konservativen Klassik zu sein, dass man damit natürlich auch noch mehr beliebte Stücke kennt, bin ich selbst nicht. Aber ... ich habe sie gefunden ... diese Experten. Sie sitzen beim WDR 4 und bieten einmal jede Woche, nämlich sonntags von 19:00 Uhr bis 22:00 Uhr (... und später jederzeit) genau solche Musik an. Es sind viel, viel mehr Populäre Klassik-Titel, als ich zu den 300 besten zusammengestellt habe. Deshalb ist dieses Angebot auch nichts für absolute Anfänger und Kids. Denn das 550. Stück in dieser Kategorie ist natürlich nicht so beliebt wie das 33.! Aber ... für ein ganzes Leben lang seine Populären Lieblings-Klassik-Hits zusammenstellen ... das kann man mit diesem Format einfach super.

 

Dass man jeden Sonntag zwischen 19 Uhr und 22 Uhr den Livestream anhören kann, ist prima, aber für kaum jemanden uhrzeittechnisch optimal. Wenn man natürlich kaum abwarten kann, dass man neue Populäre Klassik angeboten bekommt, dann ist dieser Tag und diese Uhrzeit gut. Für alle anderen Fans der Populären Klassik aber kann man die aktuelle Sendung eben auch jederzeit anhören. Und man bekommt dazu auch noch drei Playlists. Und zwar immer die zur aktuellen Sendung passende ... plus zu zwei Sendungen zuvor. Hier bekommen Sie ... und bekommst du ... alle Musiktitel, den Interpreten und den Komponisten in einer Zusammenstellung. Den Komponisten entdeckt man, wenn man nicht nur senkrecht, sondern auch waagrecht scrollt. Jetzt ist es möglich – mit Ihrer und deiner Maus und wie auch sonst – den Titel zu kopieren und ihn bei YouTube einzusetzen. Danach bietet YouTube – meistens – das entsprechende Stück und wenn man Glück hat, sogar in zwei oder mehr Varianten. So kann man mit wenigen Sekunden „Aufwand“ hören, ob es sich lohnt „weiterzuhören“ und dann zu entscheiden, ob man es gerne „haben“ möchte. Man kann es nun – in einer neuen Datei – als YouTube-Playlist speichern oder man addiert es zu seiner „Amazon Prime“-Liste oder seiner „Spotify-Liste. Die vierte Option ist, es sich bei „Amazon Downloads“ zu kaufen.

 

Als diese, meine deutsche Homepage-Seite fast fertig war, wollte ich – als ich noch nicht wusste, dass es, über das Live-Angebot hinaus, auch den ständigen Zugriff gab – für unsere USA-Besucher und für Gäste aus der ganzen Welt wissen, ob man jede Sendung denn auch nachträglich hören kann. Denn jeden Sonntag um die passende Uhrzeit schlafen die meisten Menschen auf der Erde und ganz besonders in den USA, wo das Programm zwischen 1 Uhr nachts und 5 Uhr morgens beginnt. Zur Zeit meiner Mail an den WDR schrieb man mir, dass das nicht funktionieren würde. Später – mit dem Finish der englischen Seiten – war ich durch Zufall nochmals dort „unterwegs“, und fand nicht nur das Angebot, die aktuelle Sendung jederzeit anhören zu können, sondern auch die Option, alle vergangenen 52 Wochen lang jede Ausstrahlung zu genießen. Möglich ist das über die Mediathek und in ihr die Audiothek. Hier kommen Sie direkt hin. Dazu gibt es dann keine Playlists mehr, aber ich denke, wer so sehr an weiteren leichten, coolen Populären Klassik-Werken interessiert ist, der macht sich auch die Mühe und hört das komplette Format an und notiert sich, wie weitere Titel heißen, die dann wieder – wie oben – über die vier Optionen „in den eigenen Bestand zu überführen“ sind.

 

Ein gewaltig riesiger Dank geht von mir an die Experten bei WDR 4 „Klassik Populär“. Viel, viel Kopfzerbrechen machten mir besonders meine Jungen Populären Klassikwerke und die, die wirklich grenzwertig sind, etwa wie die Titelmelodie von Spiel mir das Lied vom Tod, die Titelmelodie von Jurassic Park oder solche Juwelen wie der Soundtrack zu Forrest Gump. Einen Tag lang war ich mich sicher, diese Werke sind junge Populäre Klassik, am nächsten Morgen war ich verunsichert. Und so dehnte sie sich und sie schrumpfte: meine Liste der „Top 300“. Bis ich das Angebot von WDR 4 entdeckt hatte. Und damit war klar: Da gibt es weitere Menschen, die ein ganz klares Genre innerhalb der üblichen Klassik erkannt haben. Und die eine ähnliche Auswahl anbieten. Nur weitaus größer und deshalb – im Sinne meiner Philosophie für Kids und Anfänger – solltest du und sollten Sie auch mit meiner Liste anfangen. Denn je weiter man sich von den „Top 300“ entfernt, desto grenzwertiger wird natürlich auch die Akzeptanz als Junges Populäres Klassik-Werk zu gelten. Mit einer kurzen Addition von einer der drei WDR-4-Playlists komme ich auf 45 Titel und das sind dann in einem Jahr 2.340 solche Werke. Natürlich „pi mal Daumen“ und viele meiner Vergleiche hinken ... ich weiß. Was für ein traumhaftes Upgrade meiner Kollektion. Danke WDR-4-Team.

 

Wenn auch Sie finden, dass Populäre Klassik „genau Ihr Ding“ ist, dann ist das Angebot von „WDR 4“ ein Traum: Hier bekommen Sie fast unendlich mehr Populäre Klassik-Werke angeboten. Und das zu jeder Tageszeit, an jedem Tag der Woche. Und immer sonntags eine „Portion“ mehr. Foto: © WDR 4 mit einem herzlichen Dank. © Info.

 

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Hunderte Musikgeschenke? Wahrscheinlich eher tausende Musikgeschenke

 

Was kann man nicht alles personalisieren?! In fünf Shops bietet der Verlag „Bach 4 You“ nicht nur 60 Musik-Kalender an, sondern auch unendlich spannende Bach-Artikel. Und dann eben auch ... viele, viele coole Artikel mit Komponisten- und Musik-Themen drauf. Klicken Sie doch dort einfach einmal vorbei und stöbern Sie.

 

 


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Eigentlich … gibt es gar keine Klassik für Kinder 

 

Tief durchatmen! Natürlich gibt es Peter und der Wolf, da ist Peter Maffays Werk Tabaluga und vielleicht auch noch das eine oder andere Promille (Brahms' Guten Abend, gut' Nacht!) an speziell für Kinder komponierter Klassischer Musik. Aber bekannte Klassische Melodien sind das dann im Allgemeinen ganz sicher nicht. Und sogar homöopathisch wird dieses Angebot an „Klassik für Kinder“ dann, wenn man diese wenigen Stücke mit aller Musik in allen Stilrichtungen aller Zeiten vergleicht. Was aber ist das dann für ein Angebot, zu dem man so viele Seiten bei Google findet?

 

Unter „Klassik für Kinder“ stellt man sich eine Zusammenstellung an Klassischen Musik-Werken vor, die speziell für Kinder komponiert sind. Richtig? Richtig! Was denn sonst? Dann kauft man eben eine solche Kollektion. Nun könnten sich aber auch Erwachsene genau diese Zusammenstellung anhören, denn das, was man auf Ebay und Amazon kaufen kann, sind nämlich gar keine speziellen Werke für Kinder. Im Grunde ist „Klassik für Kinder“, wenn es denn um das Angebot an solcher Musik für Kids geht, nur ein Marketing-Gag. Ohne Frage hat manches von Bach im Besonderen und passende Klassik im Allgemeinen eine beruhigende Wirkung auf Kiddies und sogar auf Babys. Das haben Studien schließlich eindeutig ergeben. Aber … einmal ganz ernsthaft … das ist nicht, was man unter dem Begriff „Klassik für Kinder“ erwartet. Ob es bei „Klassik für Babys“ auch so ist, sei einmal dahingestellt: Einfach darüber hinweggelesen, erscheint das nämlich als ein Angebot, speziell für Babys komponierte Klassik-Werke einzukaufen. Gut, man könnte Schlaflieder, die zusammen vielfach und fraglos „Klassischer Natur“ sind, zu einem Angebot zusammenstellen. Das wäre dann „Klassik für Babys“ … aber so … ist keines der Angebote auf der Google-Seite 1 gemeint. Für trotzdem Interessierte hier nun ein paar Links (... unter der Werbung nach dem nächsten Abschnitt).

 


 

Was, wenn Sie meine Meinung überhaupt nicht teilen und nun doch eine Auswahl an Klassischen Werken  auf die Ohren Ihrer Kinder kaufen wollen?

 

Dann sind Sie, Werbung Anfang ... am besten im Verlags Shop meiner Frau aufgehoben. Denn genau für solch einen Wunsch haben wir 250 CDs und CD-Boxen mit rund 300 Klassik-CDs für Kinder und für Babys analysiert. Herausgekommen ist dabei ein spannendes Ergebnis, heute akribisch unterteilt in die Anzahl der „sehr geeigneten“, schönen und „negativen“ Werke, die man Kids vorsetzen kann. Alles im Sinne der Philosophie meiner „Populären Klassik für Kids und Anfänger“. Werbung Ende.

 

Thalia ist das typische Angebot an „Klassik für Kinder“, das ich weiter oben eine ganze Seite lang kritisiere. Die Covers sind super-kindgerecht, aber die gesammelten Werke sind einfach für Kinder nicht anders als für Erwachsene. 

 

Sehr zu empfehlen ist die Seite Klassik für Kinder des Bayerischen Rundfunks: Hier gibt es keine CD im Angebot, sondern niedlich aufgemachte Hörspiele. Wenn Sie sich intensiver für dieses Thema zum Wohl Ihrer Kids engagieren wollen, besuchen Sie diese Seite unbedingt einmal.

 

Und Amazon darf selbstverständlich hier nicht fehlen. Mit einem Klick finden Sie hier den Weg zum Angebot an „Klassik für Kinder“ ganz fix. Und nein, wir bekommen von keinem der genannten Anbieter Provision, außer von dem im ersten Abschnitt, es ist der Musik-Partnerverlag des Verlags und nur dort können Sie fast unendlich viele Titel auch Probe hören.

 

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Musikgeschenke in fünf Shops? Yup ... Musikgeschenke in fünf Shops!

 

Der gefragteste Bach-Kalender. 

 

Nochmals der Beethoven-Kalender. Erst mit der Entdeckung, dass man historische Holzstiche, ein populäres Ölgemälde und vier moderne, neue, junge Kunstwerke auch mischen kann, ist es möglich, zwölf Monatsseiten so zu präsentieren. Das ist also wahrscheinlich nicht nur der einzige solche Beethoven-Kalender heute, sondern er wird es auch bis in alle Ewigkeit bleiben.

 

Musikgeschenke und Geschenke für Musiker ... und alle sind sie personalisiert ... persönlicher geht es kaum. Und der Verlag „Bach 4 You“ bietet nicht nur spannende Bach-Artikel an, sondern darüber hinaus eben auch fast unendlich viele Musikgeschenke und Musikergeschenke ... und ... beides ist nicht dasselbe! Lassen Sie sich inspirieren ... dort ... wo Sie von hier aus hinklicken können. Viel Spaß beim Stöbern.

 

 


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