Postskriptum (PS) 2: Das Making Of / Behind the Scenes: Die Beatles, Moon River und Madonna ... ist das jetzt wirklich ebenfalls Klassik?

 

Wie bereits erwähnt, sind Sie sicher ein sehr konservativer Klassik-Fan und für die jüngsten Kids ist hier der Hinweis, was ein Postskriptum ist. Auf den Punkt: Auch der bedeutende Westdeutsche Rundfunk stellt Populäre Klassik ähnlich dar ... wie auch wir. Wie ich erst ganz kurz vor einer immer wieder überarbeiteten Fertigstellung dieser und weiterer meiner Homepages entdeckte.

 

Eigentlich ... kommt hier auf dieser Seite meiner Homepage und diesem Postskriptum 2 nur vorbei, wer sich direkt zu meiner Klassik-Top-100-Kollektion „durchgeklickt“ hat und geschockt war, dass er dort Over the Rainbow und die Titelmelodie zum Film Independence Day entdeckt hat ... und ähnliche Werke mehr ... und das auch noch so weit oben. „So weit oben“ ... ergibt sich aus dem Anfangsbuchstaben im Namen des Komponisten ... in einer Liste nach dem Alphabet ... und mich störte es auch, wie Sie vielleicht schon dort gelesen haben. 

 

Da kommt Begeisterung auf: Auch der WDR 4 traut sich „aufs Eis“. Hier geht's hin (... Option 1 mit drei Playlists). Den Link zu weiteren 52 Sendungen gibt's unter dem nächsten Bild. © WDR, Köln.

 

 © WDR, Köln

Wie gut, dass auch der WDR „Populäre Klassik“ in meiner Façon anbietet. Ich bin also nicht der alleinige Exot unter lauter Klassik-Experten. Wobei ... ich ja keiner bin. Kein Klassik-Experte. Nur eben der Spezialist für beliebte Klassische Musik. © mit herzlichem Dank: WDR, Köln.

 

 

Ganz wichtig: Der WDR und ich bieten unterschiedliche Populäre Klassik an und es ist von Bedeutung, dass Sie den Unterschied kennen. Während ich die 300 Populären Klassikstücke über Google und YouTube nach derer Beliebtheit ermittelt habe, nähert sich der WDR 4 und sein Team über ein hohes Wissen innerhalb der Klassik im Allgemeinen an. Natürlich überschneiden sich die Ergebnisse. Während der WDR mit seinem Format runde 2.000 bis 2.500 Titel pro Jahr anbietet, sind es auf meiner Homepage „nur 300“ und das nicht pro Jahr, sondern limitiert „für immer“!  Der Unterschied für Sie ergibt sich beispielsweise daraus, dass das vierhundertste Populäre Klassikstück natürlich – für viele Menschen viel weniger beliebt ist als das zwanzigste. Und das tausendste Meisterwerk ist weniger populär als mein hundertstes. Der Ansatz von WDR 4 und mir ist also sehr ähnlich und gleichzeitig doch grundverschieden. Ich kann in meiner Kollektion für Sie davon ausgehen, dass ein Kind oder ein Anfänger viele Stücke schon einmal irgendwie und irgendwo gehört hat. Das ist aber bei 2.000 Melodien definitiv nicht gewährleistet. Bei 2.000+ Stücken ist auch die Wahrscheinlichkeit mit jedem weiteren immer größer, dass es nicht gefällt. Auch das ist logisch und beginnt bereits mit meiner Auswahl der genannten 300. Der WDR 4 und seine Spezialistinnen und Spezialisten bedient eine nochmals kleinere Gruppe von Menschen als ich ... und das spiegelt sich auch in der Länge der Sendung, die in drei Stunden pro Woche gerade einmal zwei Prozent der Sendezeit mit diesem Format abdeckt. Es sind solche Fans, denen meine Auswahl gut gefällt, die sich aber mehr Werke mit diesem Ansatz wünschen. Und die dann unter den 2.000 angebotenen Stücken weitere Favoriten zu den Songs aus meiner Top 300 hinzufügen. Oder auch das komplette Angebot von WDR 4 genießen ... und zwar ein Leben lang. WDR 4 ist ein „On Top“-Angebot, keine Alternative mit meinem Ansatz. Hier kommen Sie nun auf eine Nachbarseite, zu meiner Kollektion „Populäre Klassik Top 300“ und dort auch gleich an die richtige Stelle. Ach ja, das Versprechen oben und die Ankündigung: Zu ganzen 52 Sendungen „WDR 4 Klassik Populär“ kommen Sie mit einem Klick hier (... Option 2).  2.000 bis 2.500 Titel errechnen sich übrigens aus meiner Zählung von 45 Stücken in einer Playlist mal 52 Wochen und dann sind es natürlich nicht immer genau 45.

 

Sind denn schon einige Titel der Beatles „Klassische Musik“? Und wenn ja ... oder nein ... wer stellt das denn fest?

 

 

Die Beatles erschufen also Klassische Musik?!

 

Es ist heute – beim Schreiben dieser Zeilen – fast auf den Tag genau einen Monat her, als meine Frau Renate und ich zusammen und nur zufällig – beim Zappen – wieder einmal bei André Rieu vorbeikamen und wir noch rechtzeitig sein komplettes Konzert in Maastricht in den Niederlanden genießen konnten. Wie auf der Homepage an anderer Stelle schon erwähnt, war dieses dritte Konzert im Ablauf von drei Jahren schließlich genau dann der Anlass, ein lange angedachtes Projekt, nämlich eine Kollektion an Populärer Klassischer Musik zusammenzustellen, in die Realität umzusetzen. Zu dieser Zeit wusste ich allerdings noch nicht, dass das, was ich „sammeln“ wollte, „Populäre Klassische Musik“" heißt. Ich nannte es zunächst ... und auch heute noch ... Leichte Klassik.

 

Geplant hatte ich das seit etwa zehn Jahren: Institutionen wie das Mozart-Haus in Wien in Österreich in der Domgasse, die Stiftung Händel-Haus in Halle in der großen Nikolaistraße 5 und schließlich das weltberühmte Beethoven-Haus in Bonn anzuschreiben. Und erstens nach den beliebtesten Melodien der Komponisten zu fragen, die jeweils zur Institution „passen“ und zweitens zu bitten, mir doch ein oder zwei weitere beliebte Klassische Meisterwerke anderer Klassischer Komponisten zu benennen, die solche Stücke erschufen. Das hätte – ich weiß es durch ähnliche Recherchen – zu einem gewaltigen Zeit- und Korrespondenz-Aufwand geführt. André Rieu „zeigte mir einen anderen, besseren Weg auf“ und so konnte das Projekt mit einem Hundertstel des angedachten Zeitraumes beginnen. Wenn Sie André Rieu ganz und gar nicht mögen, dann lesen Sie bitte dazu das Postskriptum 1, über Ihren Klick hier.

 

 

Ich wollte eine Homepage zum Thema Klassische Musik aufbauen, ohne einen blassen Schimmer, worüber ich da schrieb. Von Bach kannte ich 33 Stücke, von anderen Musikern – zusammen – vielleicht 20 „beim Namen“. Dachte ich. Doch über André Rieu und dessen Können wurde der Weg umsetzbar, viel einfacher und vor allem viel weniger zeitaufwändig. Und das war vier Wochen später schließlich der Plan: Auf YouTube André Rieu suchen und von dort dann den „weiteren Vorschlägen“ von YouTube folgen. Es schien zunächst und war dann auch die perfekte Lösung. Und mit André Rieus Performances und den weiteren Funden „in der YouTube-Nachbarschaft“ stellte ich fest, dass Klassik weit über Strauss, Bach und Schubert sowie deren berühmte Kollegen hinausgeht: thematisch, populär und auch in Beziehung auf die Entstehung eines Werkes und dann auch zu seinem Zweck und Ziel. Über die eigentliche Kernfrage der Website hinaus, nämlich zu definieren, was Klassische Musik nun ist, entschied ich mich, durchaus auch Titel aufzunehmen, die heute nicht mit den Werken von Bach, Mozart und Beethoven vergleichbar sind. Oder etwa doch?! Und ich stellte fest ... dass ich im Laufe meines Lebens tatsächlich viel mehr Klassische Werke „schon einmal gehört“ habe, als gedacht.

 

Erst nach fast exakt einem Monat „Produktionszeit“ mit der Umsetzung meiner Idee fand ich schließlich und zufällig das Angebot WDR 4 Klassik Populär und mangels meiner „recht übersichtlichen Internet-Affinität“ fragte ich dort an, ob man diesen Sender auch über das Internet anhören könne ... das brauchte ich für meine US-Website, die passende englischsprachige Schwester-Homepage. Postwendend (... gibt es das bei Mails überhaupt?) kam der herzliche Hinweis, dass das Angebot WDR 4 Klassik Populär kein Sender ist, sondern ein dreistündiges Format, eine Sendung, jeden Sonntag. Dazu der Hinweis, dass man zwischen 19:00 Uhr und 22:00 Uhr live im Internet mithören kann – also auch in den USA – es aber keinen Zugriff mehr nach der Ausstrahlung gibt. Das Problem? In den USA ist es zwischen 2 Uhr nachts und 5 nachts, wenn die Sendung hier in Deutschland beginnt.

 

Richtig spannend wurde allerdings die Antwort der WDR-Redaktion, aber dann mit deren Hinweis und dem Link zur Playlist der letzten drei Performances. Bis dahin kannte ich ja nur den WDR-Begriff „Klassik Populär“, nicht einzelne angebotenen Titel. Denn dort entdeckte ich einen Song der Beatles, die Melodie von Judy Garland Over the Rainbow und ein Meisterstück des in diesen Tagen verstorbenen italienischen Starkomponisten Ennio Morricone. Und damit fiel mir „ein Stein vom Herzen“: Denn was ich instinktiv und auch nachvollziehbar selbst entdeckte und seitdem auf dieser, meiner Homepage provokativ behaupte, vertrete und publiziere, tat der Westdeutsche Rundfunk – und dort sind es Vollprofis in Sachen Klassik – schon lange vor mir: nämlich jüngere Werke aus ganz anderen Genres der Klassischen Musik zuzuordnen.

 

Ich neige zu Übertreibungen in einer ersten Begeisterung und so fand man auch in meiner Zusammenstellung einen Titel der Beatles, einen von Michael Jackson und dazu außerdem den einen oder anderen ähnlichen mehr. Ist diese „persönliche Runde der Übertreibung in einem meiner Projekte“ vorbei, kommen nach „zu viel Power“ immer – später – auch Zweifel auf ... und ich entfernte solche Titel wieder aus der Kollektion, die sehr konservativen Klassik-Kennern die Tränen in die Augen drücken könnten. Nach der Lektüre der Playlist des WDR 4 aber wurde ich wieder mutiger und entschloss mich – unter dem Begriff der „Jungen Klassik“ – nur wenige Musikstücke weniger aktueller Komponisten doch wieder aufzunehmen. Aus der ersten Phase der ersten Begeisterung haben sich jedoch – bis heute noch – meine „Warnhinweise“ erhalten: Da ist die „Ausstattung“ der Titel mit einem Sternchen ( * ) und mit drei Sternchen ( * * * ) dazu gibt es die GSKM-Hinweise. Und inzwischen sind es noch feinere und noch mehr Empfehlungen.

 

Ebenfalls liest man zwischen den Positionen deutlich, dass ich mir „meiner Sache nicht sicher“ war. Heute bin ich es und bin begeistert, dass „WDR 4 Klassik Populär“ mir diese Unsicherheit nimmt. Nochmals hier kurz der Hinweis, dass „WDR 4 Klassik Populär“ kein Sender, sondern eine Sendung, ein Format, eine Show ist. Mit diesem Support habe ich meiner Liste weitere zehn Meisterwerke hinzugefügt: Junge Klassik, das heißt diese Stücke werden wir in 100 Jahren dann ganz selbstverständlich neben denen der damaligen Superstars Bach, Händel, Beethoven und Mozart finden. Übrigens: Beim abschließenden letzten „Tauchgang“ zur Suche nach Klassischen Meisterwerken, populäre junge und populäre konservative, ist mir aufgefallen, dass mich zwei Populäre Werke – bisher noch nicht in meiner Liste gewesen – an meine Kindheit erinnerten. Da ich ganz klar die damalige Wohnsituation mit meinen Eltern vor Augen hatte, konnte ich diese Erinnerung meinem damaligen Alter zuordnen. Dies führte zu der weiteren Option, wie man Kids bereits in jungen Jahren an die so bekannten Klassischen Kompositionen „gewöhnen kann“: Nämlich einfach hin und wieder solche leichten, coolen Klassischen Stücke zu Hause – zum Beispiel zum gemeinsamen Mittagessen an Sonntagen – im Hintergrund abzuspielen. Auch dadurch werden sie später im Schulalter positiv assoziiert. Und zu den vielen Titelmelodien von relativ aktuellen Film-Produktionen ist Folgendes überlegenswert: Schon Beethoven, Tschaikowski mit seinen Ballett-Werken und die Straussens mit ihren Walzern haben Musik zur Unterhaltung „erfunden“. Selbst Bach tat das neben der Erschaffung seines kirchlichen Werkes über viele Jahre hinweg ... aber eben schon vor runden 250 bis 300 Jahren. Warum sollten also kompositorisch in unseren Jahrzehnten entstandene Stücke in der gleichen Güte nicht zu den Klassischen Werken gehören, eben zur „Jungen Klassik“?! Hier kommt man nochmals zum Angebot 1 des WDR 4 in Köln: nämlich zu einer Sendung und drei Playlists ... und zum zweiten Angebot geht es unter dem nächsten Bild weiter.

 

 

Wie versprochen geht's hier zum Angebot 2 des WDR 4 in Köln: zu genau 52 Wochen mit 52 Sendungen dieses Formats ... allerdings ohne Playlists. Das sind dann runde 40 bis 45 Titel pro Sendung mal 52 Wochen Populäre Klassik. Also runde 2.000 bis 2.500 Titel in einem Jahr. Nur und das ist wichtig: Beginnen sollte man mit meiner „Top 300“, es ist einfach der bessere Einstieg für Kinder und Anfänger. Denn die 300 beliebtesten Klassischen Musikwerke sind einfach allgemein beliebter als die beliebtesten 2.000 Klassischen Stücke. Tatsächlich, überlegen Sie mit! Und von dort geht es dann weiter ...

 

    Weder Klassik noch Populäre Klassik gefällt. Thema erledigt!

    Meine 300 Werke Populäre Klassik sind prima ... sie reichen für ein Leben lang ... immer wieder zwischendurch.

3     Man findet in meiner „Klassik Top 300“ seinen Lieblings-Komponisten und erkundet nun dessen ganzes Werk.

4     Populäre Klassik ist cool, aber „etwas mehr“ als 300 Werke sollten es schon sein: Probieren Sie es mit „WDR 4 Klassik Populär“.

5     Man findet nach meiner „Klassik Top 100“ oder nach der „Kombi mit dem WDR 4“ tatsächlich hin zur seriösen Klassik.

 

Heute bin ich inzwischen absolut sicher, dass ich „richtig liege“, mit meiner Definition von Populärer Klassischer Musik, auch Dank des qualitativ so hochwertigen Angebots der Spezialisten in der WDR-4-Redaktion. Damit ist mir natürlich wohler, wenn denn ab sofort Pädagogen, Musik-Kenner und Klassik-Superfans meine Auswahl „bewerten“. So können meine beiden jüngsten Homepages mit richtig gutem Gefühl den Weg durch Zeit und Raum via Internet antreten.

 

Dankeschön für Ihre Lektüre

Ihr Peter Bach jr.

 

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